Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Seeheim-Jugenheim

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Frauenbeauftragte beibehalten
23.5.2006 

Mit dem Aussscheiden der Frauenbeauftragten und deren Vertreterin während ihres Sonderurlaubs haben zwei kompetente Frauen leider die Gemeindeverwaltung Seeheim-Jugenheim verlassen. Beide haben das Aufgabengebiet der Frauenbeauftragten, das gesetzlich in der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) als Pflichtaufgabe festgeschrieben ist, sehr professionell und qualifiziert bearbeitet.

Die GRÜNEN im Parlament fordern, dass die Stelle im Stellenplan erhalten bleibt und schnell wieder besetzt wird.

In einer Pressemitteilung von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN erklärt die Fraktionsvorsitzende Claudia Schlipf-Traup, dass ihre Fraktion einen Antrag auf Wiederbesetzung der Stelle gestellt habe, weil die HGO vorschreibe, dass der Aufgabenbereich einer Frauenbeauftragten auch in unserer Gemeinde wahrgenommen werden müsse.

„Die Tätigkeitsberichte in den letzten Jahren im Sozialausschuss haben ganz deutlich gezeigt, dass auch in Seeheim-Jugenheim viele Frauen in Problem- und Krisensituationen das Beratungsangebot der Gemeinde angenommen haben,“ erklärt Suse Bruer, Vertreterin der Grünen im Sozialausschuss und stellvertretende Fraktionsvorsitzende. „Um Probleme mit Hartz IV, Trennungssituationen, Gewalterfahrungen,  beruflichem Wiedereinstieg, Migration, Altersarmut …… professionell angehen zu können, bedarf es wie bisher einer engagierten und qualifizierten Frau. Ferner ist wichtig, dass die Mitarbeit und Vertretung der Gemeinde in Gremien auf Kreis- und Landesebene fortgeführt wird.“

Claudia Schlipf-Traup schreibt in der Presseerklärung, dass sich die GRÜNEN schon seit vielen Jahren verstärkt für den Erhalt der Stelle der Frauenbeauftragten eingesetzt hätten. Sowohl die Arbeit mit und für Frauen (Beratung, Unterstützung usw.) als auch die Jugendarbeit (Mädchen und Jungen) seien ein wichtiger Baustein für die Weiterentwicklung einer familienfreundlichen Gemeinde. Auch in schlechter finanzieller Lage hielten die GRÜNEN an der Frauenbeauftragten fest, da sich  präventive und aufbauende Beratungsarbeit auf Dauer auch finanziell auszahle, heißt es abschließend in der Presseerklärung.  

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