
Orts- verband
Fraktion
Termine
Kontakte
Kommunal- wahl Presse
Home
Rechtliche Hinweise
|
|
zur Übersicht
GRÜNE fordern Ökostrombezug
27.3.2007 Die
Fraktion der GRÜNEN in Seeheim-Jugenheim hat in der Gemeindevertretung
beantragt, dass die Gemeinde wieder Ökostrom beziehen solle.
Sie will mit dem Antrag erreichen, dass der bezogene Strom im Jahre
2008 zu 1/3, im Jahre 2009 zu 2/3 und ab dem Jahre 2010 komplett
aus Ökostrom besteht. Bei der konventionellen Stromerzeugung
aus Kohle und auch bei der Urangewinnung und -anreicherung entsteht
in großen Mengen Kohlendioxid, welches als eine der Hauptursachen
für den Klimawandel angesehen wird. „Die heutige Brisanz des
Klimawandel erfordert sowohl aus ökologischen als auch aus
ökonomischen Gründen weit reichende Konsequenzen“ schreiben
die GRÜNEN in einer Pressemitteilung. Deshalb sollte möglichst
bald auf regenerative Stromversorgung umgestellt werden.
Die Gemeinde sollte hier nach Meinung der GRÜNEN bewusst die
Rolle als Vorreiter und Vorbild für die privaten Haushalte
in der Gemeinde einnehmen und damit auch ein klares Votum zum aktiven
Umweltschutz abgeben. Jeder zusätzliche Liefervertrag zum Bezug
von Ökostrom ist darüber hinaus ein wichtiges Signal an
die Energieversorger, dass sie sich künftig diesem Bedarf stellen
und demzufolge Investitionsentscheidungen zur Kapazitätsaufstockung
bei der Erzeugung regenerativer Energien treffen müssen.
Die Gemeindevertretung hatte 2001
bereits beschlossen, dass
die Gemeinde Seeheim-Jugenheim ab Juli 2001 30% Ökostrom beziehen
solle. Diesem Beschluss wurde bei den Ausschreibungen zum Strombezug,
die 2006 erfolgt sind um einen günstigeren Stromlieferanten
zu ermitteln, leider nicht Rechnung getragen. So haben die Bieter
in dem Ausschreibungsverfahren in ihrem Hauptangebot keinen Ökostrom
angeboten und die Gemeinde bezieht seit 1. Januar 2007 nur konventionellen
Strom. Das ist für die GRÜNEN unakzeptabel. Gemäß
einem Zertifikat der NaturPur Energie AG vom September 2005 hat
die Gemeinde Seeheim-Jugenheim durch ihren NaturPur-Strombezug von
2002-2006 jährlich 220 Tonnen Kohlendioxid-Ausstoß vermieden. „Die
hochaktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Diskussionen um
den Klimawandel zeigen, dass die damaligen Bemühungen in die
richtige Richtung gewiesen haben und schnellstmöglich fortgesetzt
und ausgebaut werden müssen“ begründet Wolfgang Sonntag,
stellvertretender Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN den Antrag.
Werden auch Sie aktiv: persönlicher
Umstieg auf Ökostrom wegen Klimawandel und
Atomausstieg |
Informieren Sie sich hier: Ökostrom-Bezug ( www.atomausstieg-selber-machen.de/wechsel) |
zurück zur Übersicht
|
|