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Von
Straßburg nach Seeheim-Jugenheim Besuch der grünen
Europaabgeordneten Rebecca Harms am 7. Mai in Seeheim-Jugenheim
11.5.2009
„Der Besuch
von Rebecca Harms, Spitzenkandidatin der Europäischen Grünen
Partei für die Europawahl, in Seeheim-Jugenheim war für
alle Beteiligten sehr eindrucksvoll und informativ“, berichtet Dorothea
Ehm, Sprecherin
des Ortsverbandes von Bündnis 90/Die Grünen Seeheim-Jugenheim.
Bei der Fahrradtour zur Renaturierung des Landbaches in
den Seeheimer Wiesen in der Nähe des Erlensees und zum Projekt
„Ried und Sand“ konnte die Euroabgeordnete das erfreuliche Ergebnis
dieser Maßnahmen unmittelbar „erfahren“. Mitarbeiter des Projektes
vom Regierungspräsidium Darmstadt und der Unteren Naturschutzbehörde
Darmstadt-Dieburg erläuterten bei ihrer fachkundigen Führung
vor Ort den langwierigen Weg von der Planung zur Umsetzung der Maßnahmen
und die Einflüsse der Europapolitik dabei. „Wenn man sich jetzt
umschaut, sieht alles ganz leicht aus. Dahinter steckt allerdings
eine große Menge an Fachwissen und ein mitunter schwieriger
Interessenausgleich zwischen den Behörden, den Grundstückseigentümern,
der Landwirtschaft sowie dem Natur- und Gewässerschutz“, fasst
ein Mitarbeiter zusammen. Besonders erfreut seien die Beteiligten
ferner über die Entwicklung des „Ried und Sand“ Projektes in
den Weiherwiesen an der B3 in der Nähe der Reitanlage. Die
aus Sandaushub vom Bau der Internationalen Schule aufgeschütteten
Dünen parallel zur B 3 entwickeln eine solche Vielfalt seltener
Pflanzenarten, dass sie zum Anziehungspunkt für internationale
Wissenschaftler geworden seien. Beim sich anschließenden
Besuch im Schuldorf Bergstraße zeigte sich Rebecca Harms beeindruckt
von dem Projekt "Als Erfinder tätig!- Das Flüssigkeitsthermometer"
der 8. Hauptschulklasse, das in Zusammenarbeit mit dem Lionsclub
Seeheim durchgeführt wurde. Spontan lud sie die Schülerinnen
und Schüler zu einem Besuch in das Europaparlament nach Straßburg
ein. Am Abend stellte sie im Löwensaal den „Green
New Deal“, den grünen Weg aus der Wirtschaftskrise dar. Sie
plädierte dafür, die Krise als Chance zu begreifen, die
Wirtschaft nach ökologischen und sozialen Gesichtspunkten umzugestalten
und den Blick nach vorne zu richten. Sich durch Krisenszenarien
lähmen zu lassen sei kontraproduktiv. Allerdings müssten
wir uns bewusst machen, dass wir im europäischen Vergleich,
vor allem im Bezug auf den Rohstoff- und Energieverbrauch in Deutschland,
über unsere Verhältnisse lebten. Überproduktion wie
in der Automobilindustrie müsse gestoppt werden und die vielfach
bereits vorliegenden Forschungsergebnisse zur Energie- und Ressourceneinsparung
müssten endlich ihre Umsetzung in der Unternehmenspolitik finden.
Zudem forderte sie, das enorme Bildungspotential in Deutschland
zu nutzen und von der Vorstellung abzukommen, nur über Wachstum
sei wirtschaftliche Wertschöpfung möglich. Für die
Verbraucher gelte es, den individuellen „ökologischen Fußabdruck“
zu finden. Es sei von niemandem Askese gefordert, vielmehr ein kritisches
Hinterfragen des Alltags. „Wenn jede Person nur einen Teil ihres
Ressourcenverbrauchs und des CO2-Ausstoßes
reduziert, können wir schon sehr viel erreichen!“
Der
ausdrucksstarke
Gesang von
Katja Tennigkeit, am Klavier begleitet von Aeneas Weckenmann, gab
der politischen Veranstaltung eine extra Note.
siehe
auch
- www.rebecca-harms.de - Pressemitteilung zum Green New
Deal -
europeangreens.eu
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